EU-Bürger und Schweizer benötigen kein Visum für die Einreise. Für touristische Zwecke ist ein Höchstaufenthalt von 90 Tagen möglich. Eine Verlängerung auf 180 Tage ist seit einigen Jahren nicht mehr möglich.
Bei der Einreise wird ein Reisepass, mit einer Mindestgültigkeit von 6 Monaten ab Einreise benötigt. Für Kinder ist ein "Kinderreisepass", mit Lichtbild, vorgeschrieben.
Eine Reisevollmacht bei der Ausreise in Deutschland, ist ratsam, wenn nur ein Elternteil mitfliegt.
Bei der Einreise ist eine Einreisekarte (Cartao do entrada) auszufüllen, dessen Durchschlag bis zur Ausreise unbedingt aufbewahrt werden muß.
Das Formular bekommen sie neben einer Zollerklärung oft schon im Flugzeugt ausgehändigt und kann dort vorbereitet werden.
Die brasilianische Währung heißt REAL.
Bezahlt wird in Brasilien mit Bargeld der Landeswährung, also in Real oder mit Kreditkarte.
Die gängigen Kreditkarten wie Master und Visa werden fast überall akzeptiert.
Beim Aufenthalt in Brasilien sollte man eine gewisse Menge Bargeld (Real) dabeihaben, um ein Taxi, einen Restaurantbesuch oder kleine Einkäufe zu bezahlen.
Größere Mengen an Geld sollte man nicht mit sich führen, da dies ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.
Brasilianische Real können Sie an Wechselstuben am Flughafen oder in den größeren Hotels problemlos gegen Euro zurück tauschen. Bewahren Sie deshalb die Wechselbelege auf.
Es ist nicht nötig, z.B. US-Dollars mitzubringen. Eine gute Möglichkeit ist es, mit einer Kreditkarte Bargeld am Automaten abzuheben. Hier ist normalerweise der Wechselkurs günstiger als beim Bargeldwechsel. Aber es können Bankgebühren anfallen.
Über deren Höhe erkundigen Sie sich bei der Bank, die Ihre Kreditkarte ausgestellt hat. In kleineren Orten und in den Amazonaslodges, sowie im Pantanal, gibt es keine Geldautomaten für internationale Kreditkarten.
Impfungen
Für Reisende, die aus Europa kommen sind keine Impfungen vorgeschrieben. Es ist jedoch empfehlenswert, den üblichen Basisimpfschutz zu überprüfen bzw. aufzufrischen. Das sind Tetanus, Diphterie und Polio.
Bitte bedenken Sie, dass in Brasilien, ein anderer Bakterienhaushalt existiert.
Bei Reisen in das Amazonasgebiet oder ins Sumpfgebiet des Pantanals ist eine Gelbfieberimpfung empfehlenswert.
Bei der Einreise nach Brasilien aus einigen südamerikanischen und afrikanischen Ländern ist eine Gebfieberimpfung jedoch vorgeschrieben.
Darüberhinaus gehende Impfungen sind bei einer unserer "normalen" Rundreisen normalerweise nicht erforderlich. Sprechen Sie aber zumindest mit Ihrem Hausarzt darüber oder lassen Sie sich
reisemedizinisch beraten.
Malaria
Einige Teile Brasiliens gelten als Malariagebiete.
Ein geringes Risiko besteht im Amazonasgebiet. Ein hohes Risiko besteht nur in den Provinzen Acre, Rondônia, Roraima. Nur in diesen drei Provinzen wird empfohlen, eine Malariaprohylaxe
einzunehmen. Das ist z. B. der Fall bei unserer Berg-Expedition zum heiligen Monte Roraima. Bei einer unserer "normalen" Rundreisen wird keine Malariaprophylaxe empfohlen.
Normalerweise ist es auch nicht notwendig, Malariatabletten als Therapie für den Fall einer Infektion mitzunehmen.
Nach der Übertragung der Malaria benötigt diese mindestens 6 Tage, um Symptome hervorzurufen. Bei den meisten Reisen sind Sie aber 6 Tage nach dem Aufenthalt z.B. im Amazonasgebiet bereits wieder in der Näher einer guten medizinischen Versorgung oder sogar wieder zu Hause. Die medizinische Versorgung in Brasilien ist sehr gut - unsere Reiseleiter können Sie jederzeit in ärztliche Behandlung bringen.
Dengue-Fieber
In allen Ländern Südamerikas ist das Dengue-Fieber weit verbreitet. Die WHO schätzt, dass weltweit jedes Jahr rund 50 Millionen Menschen am Dengue-Fieber erkranken und etwa 2,5 Prozent der
Erkrankten an der Infektion sterben. Die Krankheit kommt in den tropischen und subtropischen Regionen weltweit vor und die Zahl der Erkrankungsfälle ist steigend.
Die Übertragung des Dengue-Fiebers erfolgt durch die tagaktive Tigermücke. Es zeigen sich grippeähnliche Symptome, wie Fieber und Kopf- bzw. Gliederschmerzen. Die erstmalige
Erkrankung an Dengue-Fieber verläuft in aller Regel schwach.
Die wichtigste Empfehlung gegen eine Infektion ist, auf ausreichenden Mückenschutz zu achten und zwar durch die einschlägigen Mittel zum Auftragen auf die Haut, aber auch durch entsprechende
Kleidung.
Vergessen Sie nicht, aus Deutschland, eine N2 Packung, Paracetamol mit zunehmen.
Die Spannung in Brasilien ist nicht einheitlich. Es gibt 110 und 220 Volt. In vielen Hotels gibt es neben den 110 Volt-Steckdoesen einige speziell gekennzeichnete Steckdosen mit 220 Volt. Die meisten elektrischen Geräte arbeiten heutzutage mit beiden Spannungen. Für Laptops und Kameras sollte es kein Problem sein. Wir empfehlen, bei allen Geräten in der Gebrauchsanweisung nachzuschauen. Wir empfehlen einen sogenannten "Reisestecker", also einen Adapter mitzunehmen. Meist können Sie sich in den großen Hotels auch einen solchen leihen.
In manchen Amazonaslodges wird der Strom mit einem Generator erzeugt und steht nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung.
Sie bekommen dann ihr Licht über 12-Volt-Batterien. Hier können Sie eventuell einen Elektrorasierer oder Haartrockner nicht benutzen, oder nur zu bestimmten Zeiten.
Wir empfehlen, ins Pantanal und ins Amazonasgebiet eine Mac Lite mitzunehmen.